Chancengleichheit beim Erwerb von Sprachkompetenz

Der Fachverband Deutscher Sprachreise-Veranstalter e.V. (FDSV) fordert Chancengleichheit bei Kinder- und Jugendreisen. „Investition in Bildung sollte für alle gleichermaßen möglich sein“, so Julia Richter, Geschäftsführerin des FDSV, zu einem der Punkte, die während einer öffentlichen Anhörung im Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages zum Thema „Kinder- und Jugendreisen“ am 20. Februar in Berlin diskutiert wurden.

Neben der Chancengleichheit beim Erwerb von Sprachkompetenz, richtete Burkhard Schmidt-Schönefeldt als DRV-Vertreter den Wunsch nach einheitlichen Qualitätsstandards im Kinder- und Jugendreisen an den Deutschen Bundestag.  Generell gilt: Gute Fremdsprachenkenntnisse sind eine wichtige Grundvoraussetzung, um erfolgreich in Schule, Studium und Beruf zu bestehen. Schulbegleitende Bildungsmaßnahmen kosten jedoch Geld und sind daher nicht für alle Gesellschaftsschichten gleichermaßen finanzierbar. Der FDSV fordert daher steuerliche und finanzielle Förderprogramme bei der Investition in Bildung.

Insbesondere Sprachreisen verbinden auf optimale Weise das Nützliche mit dem Angenehmen und ermöglichen Kindern und Jugendlichen, in die Kultur und Sprache des Gastlandes einzutauchen. Auf diese Weise macht das Vertiefen einer Fremdsprache nicht nur Spaß, sondern motiviert auch zum Weiterlernen daheim.
Neben dem sprachlichen Zugewinn ist der gesellschaftspolitische Nebeneffekt bei Sprachreisen ganz enorm. Durch die Kombination aus Wissensvermittlung und Freizeitelementen fördern Sprachreisen wichtige interkulturelle Kompetenzen, tragen zur Integrationsfähigkeit bei, bauen die Kommunikations- und Sozialkompetenzen aus und tragen maßgeblich zur Wertevermittlung bei Kindern- und Jugendlichen bei.

Sprachreisen vereinen – neben einer sinnvollen Feriengestaltung – genau diese „Skills“, die in einer immer globaleren Welt unsere Gesellschaft mit dem gewissen Weitblick und der Toleranz gegenüber andere Kulturen und Mentalitäten ausstatten. Die in jungen Jahren gesammelten Erfahrungen wirken sich meist sehr vorteilhaft auf die spätere berufliche Laufbahn aus. Außerdem wird im Jugendalter bereits der Grundstein für das künftige Reiseverhalten und den Umgang mit anderen Kulturen und Mentalitäten gelegt.

Umso wichtiger ist es, dieses Reiseformat allen zugänglich zu machen und über Fördermöglichkeiten von sozial schwächer gestellten Haushalten nachzudenken. Schulbegleitende Weiterbildungsmaßnahmen sollten allen Kindern- und Jugendlichen gleichermaßen zur Verfügung stehen!

Viele Anbieter, viele Möglichkeiten – doch die Orientierung kann ganz einfach sein. Der Fachverband Deutscher Sprachreise-Veranstalter (FDSV), ein Zusammenschluss von 29 Sprachreiseveranstaltern und Sprachschulen, hilft bei der Auswahl und steht für geprüfte Qualität nach DIN EN 14804. Hier gelangen Sie zu unserem Kursfinder.